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Eine Wärmepumpe nachrüsten

Wärmepumpe nachrüsten

Das Wichtigste zusammengefasst

  • symbol-haken Der Einbau einer Wärmepumpe kann bei älteren Gebäuden mit ineffizienten Heizsystemen Energie und Geld sparen.
  • symbol-haken Staatliche Förderungen und Zuschüsse können den Wechsel zu einer Wärmepumpe finanziell attraktiver machen.
  • symbol-haken Staatliche Förderungen und Zuschüsse können den Wechsel zu einer Wärmepumpe finanziell attraktiver machen.
  • symbol-haken Der Einbau einer Wärmepumpe erfordert eine fachgerechte Installation, Inbetriebnahme und regelmäßige Wartung.

Wann ist es eine gute Idee eine Wärmepumpe nachzurüsten?

Das Nachrüsten einer Wärmepumpe ist eine gute Idee, wenn du dein Haus effizienter heizen und dabei Energie und Geld sparen möchtest. Dabei gibt es einige Bedingungen unter denen sich der Umstieg sofort lohnen würde.

Altbau mit ineffizienter Heizungsanlage: Wenn Ihr Haus ein älteres Gebäude ist und noch eine ineffiziente Heizungsanlage besitzt, kann das Nachrüsten einer Wärmepumpe eine gute Idee sein. Eine Wärmepumpe nutzt erneuerbare Energiequellen und ist in der Lage, hohe Effizienzraten zu erzielen, was sich in niedrigeren Energiekosten widerspiegelt. Vor allem im Altbau schlagen die Energiekosten oft markant im Geldbeutel durch. Wenn Sie hohe Energiekosten haben und deine Heizkosten senken möchten, kann das Nachrüsten einer Wärmepumpe eine lohnende Investition sein. Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe sind zwar höher als bei konventionellen Heizsystemen, aber die niedrigeren Betriebskosten können diese Investition auf lange Sicht ausgleichen.

Förderungen und Zuschüsse: Wenn du von staatlichen Förderungen und Zuschüssen profitieren kannst, kann das Nachrüsten einer Wärmepumpe eine attraktive Option sein. Es gibt verschiedene Förderprogramme, wie zum Beispiel die BAFA-Förderung, die den Kauf und die Installation einer Wärmepumpe finanziell unterstützen. So ist der Umstieg auf eine Wärmepumpe vor allem auch für umweltbewusste Haushalte, die auf erneuerbare Energien umsteigen möchten ein echter Vorteil, um die CO2-Emissionen des Haushalts zu reduzieren.

Insgesamt ist das Nachrüsten einer Wärmepumpe eine gute Idee, wenn du langfristig Energie und Geld sparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchtest. Vor der Entscheidung lohnt es sich jedoch immer noch einmal mit einem Fachmann zu sprechen. Wir bei Vamo sind jederzeit für Sie erreichbar und freuen uns Sie in Ihrem Projekt beraten zu können!

Wie läuft die Eignungsprüfung für das Nachrüsten einer Wärmepumpe ab?

Die Eignungsprüfung beim Nachrüsten einer Wärmepumpe umfasst in der Regel eine detaillierte Energieberatung, die von einem unserer Experten durchgeführt wird. Dabei werden verschiedene Aspekte geprüft, um festzustellen, ob eine Wärmepumpe für Ihr Haus geeignet ist. Hier sind einige der Faktoren, die bei der Eignungsprüfung berücksichtigt werden:

So ist vor allem die Art des Gebäudes entscheidend. Der Gebäudetyp und das Baujahr des Hauses spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, ob eine Wärmepumpe nachgerüstet werden kann. Altbauten haben oft höhere Wärmeverluste als Neubauten, daher muss geprüft werden, ob eine ausreichende Dämmung vorhanden ist. Der Energieverbrauch des Hauses und die Wärmeverluste durch das Dach, die Wände und die Fenster werden analysiert, um festzustellen, ob das Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist. Weiterhin wird geprüft, ob ausreichend Platz für die Wärmepumpe vorhanden ist und ob gegebenenfalls eine Außeneinheit installiert werden kann.

Um die Entscheidung für eine Wärmepumpe wird zudem der Heizbedarf des Hauses berechnet, um festzustellen, welche Art von Wärmepumpe am besten geeignet ist und auch effizient läuft. In einem weiteren Blogbeitrag gehen wir ausführlicher auf die verschiedenen Kennzahlen zur Effizienz ein. Weiterhin wird geprüft, ob das Stromnetz im Haus ausreichend dimensioniert ist, um die zusätzliche Last einer Wärmepumpe zu bewältigen.

Nach der Eignungsprüfung erhalten Sie eine Empfehlung, ob und welche Art von Wärmepumpe für Ihr Haus geeignet ist. Es ist wichtig, dass Sie bei der Wahl der Wärmepumpe auf die Effizienz und Leistung achten, um sicherzustellen, dass die bestmöglichen Ergebnisse erzielt werden.

Wie läuft das Wärmepumpe Nachrüsten ab?

Das Nachrüsten einer Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Gebäudes, der Größe des Hauses, der Art der Wärmepumpe und der vorhandenen Heizungsanlage. Im Allgemeinen gibt es jedoch einige Schritte, die bei der Nachrüstung einer Wärmepumpe üblicherweise durchgeführt werden:

  • Energieberatung: Bevor Sie eine Wärmepumpe nachrüsten sollten Sie eine umfassende Energieberatung in Anspruch nehmen. Hierbei wird geprüft, ob eine Wärmepumpe für Ihr Haus geeignet ist und welche Art von Wärmepumpe am besten geeignet ist.
  • Auswahl der Wärmepumpe: Nach der Energieberatung sollten Sie eine Wärmepumpe auswählen, die Ihren Bedürfnissen und den Eigenschaften deines Hauses entspricht. Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, wie zum Beispiel Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen.
  • Vorbereitende Maßnahmen: Vor der Installation der Wärmepumpe müssen oft vorbereitende Maßnahmen durchgeführt werden, wie die Dämmung von Wänden und Dächern, die Abdichtung von Fenstern und Türen oder die Anpassung der Heizkörper.
  • Installation: Die Installation der Wärmepumpe sollte von einem Fachmann durchgeführt werden. Dabei werden die Komponenten der Wärmepumpe, wie der Verdichter, der Wärmetauscher und die Regelungseinheit, installiert und an das Heizsystem angeschlossen.
  • Inbetriebnahme und Optimierung: Nach der Installation wird die Wärmepumpe in Betrieb genommen und optimiert. Hierbei werden die Einstellungen an die Eigenschaften deines Hauses und deiner Heizungsanlage angepasst, um eine optimale Effizienz und Leistung zu erreichen.
  • Wartung und Service: Um eine hohe Leistung und Effizienz der Wärmepumpe aufrechtzuerhalten, sollte sie regelmäßig gewartet und von einem Fachmann gewartet werden. Eine regelmäßige Wartung sorgt auch dafür, dass die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert wird.

Muss ich beim Nachrüsten auf eine Wärmepumpe größere Umbauten an meinem Zuhause vornehmen?

Ob ein Umbau deines Hauses erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Hauses, dem vorhandenen Heizungssystem und der Art der Wärmepumpe, die du installieren möchtest.

In vielen Fällen ist jedoch kein Umbau erforderlich, da Wärmepumpen in der Regel in bestehende Heizsysteme integriert werden können. Möglicherweise müssen jedoch Anpassungen am Heizsystem, wie beispielsweise an den Heizkörpern, vorgenommen werden, um die optimale Leistung der Wärmepumpe zu gewährleisten. Darüber hinaus kann es in einigen Fällen erforderlich sein, dass zusätzliche Vorbereitungen, wie beispielsweise die Dämmung von Wänden und Dächern, vorgenommen werden, um den Wärmeverlust des Gebäudes zu minimieren und die Effizienz der Wärmepumpe zu verbessern. In manchen Fällen kann auch ein Austausch der Fenster oder Türen empfehlenswert sein.

Es ist wichtig, dass Sie im Vorfeld eine Energieberatung durchführen, um festzustellen, welche Anpassungen für Ihr Haus erforderlich sind und welche Art von Wärmepumpe am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist. Ein Energieberater kann dir auch dabei helfen, die Kosten und den Aufwand für die Nachrüstung einer Wärmepumpe für dein Haus zu ermitteln.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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