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Das bedeutet der COP-Wert einer Wärmepumpe

Der COP einer Wärmepumpe lässt sich einfach berechnen.

Auf der Suche nach einer effizienten und umweltfreundlichen Heizung ist eine, Wärmepumpe oft die Antwort. Aber wie können wir die Effizienz einer Wärmepumpe messen? Hier kommt der COP-Wert ins Spiel. Der COP-Wert ist ein Maß für die Effizienz einer Wärmepumpe. In diesem Artikel erfahren Sie alles über den COP-Wert einer Wärmepumpe und was die Leistung einer Wärmepumpe beeinflusst.

Das Wichtigste zusammengefasst

  • symbol-hakenDer COP Wert beschreibt die Leistung der Wärmepumpe im Verhältnis zur verbrauchten Energie. Der Wert wird durch verschiedene Faktoren, wie die Außentemperatur, die Isolierung des Hauses, und die regelmäßige Wartung beeinflusst.
  • symbol-hakenMit Vamo können Sie bereits ab 149€ pro Monat zu einer effizienten Wärmepumpenheizung wechseln. Wir begleiten Sie von dern Planung bis hin zur Installation und regelmäßigen Wartung, um sicherzustellen, dass Sie mit Ihrer Heizung komplett zufrieden sind.
  • symbol-hakenJe höher der COP desto effizienter läuft die Wärmepumpe und desto mehr Heizkosten sparen Sie. Die Effizienz einer Wärmepumpe in Form der Jahresarbeitszahl wird auch bei einem Antrag auf staatliche Förderung berücksichtigt. Dafür ist ein Mindestwert von 3 notwendig.
  • symbol-hakenProfitieren Sie von aktuell bis zu 70% staatlicher Förderung für Ihre neue Wärmepumpe und wechseln Sie schon ab 9000€ zu einer nachhaltigen Heizalternative.

COP-Wert & SCOP-Wert einer Wärmepumpe

Die Effizienz einer Wärmepumpe wird häufig durch zwei wichtige Kennzahlen bestimmt: den COP-Wert und den SCOP-Wert. Der COP steht für Coefficient of Performance und ist ein Maß für die momentane Effizienz einer Wärmepumpe. Er gibt das Verhältnis der abgegebenen Heizleistung zur aufgenommenen Antriebsenergie an. Ein COP-Wert von 3 bedeutet beispielsweise, dass die Wärmepumpe dreimal so viel Energie liefert, wie sie verbraucht. Dies macht die Wärmepumpe zu einer sehr effizienten Heizmethode.

Der SCOP-Wert (Seasonal Coefficient of Performance) hingegen berücksichtigt die saisonalen Schwankungen der Außentemperatur und damit auch die Effizienz der Wärmepumpe über das gesamte Jahr. Der SCOP-Wert ist daher ein realistischeres Maß für die jährliche Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe. Ein hoher SCOP-Wert bedeutet, dass die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen effizient arbeitet.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass der COP- und SCOP-Wert nicht die einzigen Faktoren sind, die die Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe bestimmen. Andere Faktoren wie die Lebensdauer der Wärmepumpe, die Wartungskosten, die Installationskosten und die Umweltauswirkungen sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

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Warum ist die Leistungszahl beim Kauf einer Wärmepumpe wichtig?

Die Leistungszahl, auch bekannt als Coefficient of Performance, ist ein entscheidender Faktor beim Kauf einer Wärmepumpe. Sie gibt das Verhältnis der abgegebenen Heizleistung zur aufgenommenen Antriebsenergie an. Eine hohe Leistungszahl bedeutet, dass die Wärmepumpe effizient arbeitet und mehr Wärmeenergie produziert, als sie an elektrischer Energie verbraucht.

Die Leistungszahl ist deshalb ein direkter Indikator für die Energieeffizienz Ihrer Wärmepumpe. Eine Wärmepumpe mit einer hohen Leistungszahl kann mehr Wärmeenergie aus der Umgebung extrahieren und in das Heizsystem einspeisen. Dies führt zu niedrigeren Betriebskosten und einer merkbaren Ersparnis an Heizkosten.

Die Leistungszahl hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Außentemperatur, die Temperatur des Heizsystems und die Qualität der Wärmepumpe. Bei niedrigen Außentemperaturen sinkt die Leistungszahl, da die Wärmepumpe mehr Energie aufwenden muss, um die benötigte Wärmeenergie zu extrahieren. Daher ist es wichtig, eine Wärmepumpe zu wählen, die auch bei niedrigen Temperaturen eine hohe Leistungszahl aufweist.

Die Leistungszahl ist auch ein wichtiger Faktor für die Umweltverträglichkeit einer Wärmepumpe. Eine Wärmepumpe mit einer hohen Leistungszahl verbraucht weniger Strom und reduziert damit die CO2-Emissionen. Dies ist besonders wichtig in Zeiten des Klimawandels, in denen der Bedarf an umweltfreundlichen Heizlösungen steigt.

So wird der COP-Wert berechnet

COP-Werte von Wärmepumpen lassen sich einfach berechnen, indem die abgegebene Heizwärme, die von der Wärmepumpe generiert wird, durch die aufgenommene Antriebsenergie geteilt wird. Die Formel für die Rechnung sieht wie folgt aus:

COP = Antriebsenergie/Heizleistung​

Die Heizleistung und die Antriebsenergie werden normalerweise in Kilowatt (kW) gemessen. Ein höherer COP bedeutet also, dass die Wärmepumpe effizienter ist, weil sie mehr Wärmeenergie für jede Einheit der verbrauchten elektrischen Energie abgibt.

An diesem Beispiel wird die Anwendung in der Praxis deutlich: Nehmen wir an, eine Wärmepumpe gibt eine Heizleistung von 12 kW ab und verbraucht dabei 3 kW an elektrischer Energie. Der COP dieser Wärmepumpe würde dann berechnet werden als:

COP = 12kW/3kW = 4

Dies bedeutet, dass die Wärmepumpe  vier mal so viel Wärmeenergie liefert, als sie an elektrischer Energie verbraucht. Ein COP von 4 ist gut und zeigt, dass die Wärmepumpe effizient ist. Der durchschnittliche COP einer Wärmepumpe liegt vergleichsweise zwischen 3 und 5.

Diese Faktoren beeinflussen die Effizienz einer Wärmepumpe

Um die richtige Wärmepumpe für Ihr Zuhause zu wählen ist es besonders wichtig, sich über alle Aspekte, die ihre Leistung beeinflussen können, zu informieren.

Geographische Lage

Die geographische Lage eines Gebäudes kann den COP einer Wärmepumpe erheblich beeinflussen. In Regionen mit milderem Klima, wo die Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenbereich geringer sind, können Wärmepumpen effizienter arbeiten. In kälteren Regionen hingegen, wo die Außentemperaturen stark sinken, kann die Effizienz der Wärmepumpe abnehmen, da sie mehr Energie aufwenden muss, um die gewünschte Innentemperatur zu erreichen.

Gegebenheiten des Gebäudes

Die Voraussetzungen des Gebäudes spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Effizienz einer Wärmepumpe. Gebäude mit guter Isolierung benötigen weniger Heizenergie, was die Effizienz der Wärmepumpe erhöht. Außerdem können die Größe des Gebäudes und das Vorhandensein von Fußbodenheizungssystemen, die mit niedrigeren Temperaturen arbeiten, die Effizienz der Wärmepumpe beeinflussen.

Art der Wärmequelle

Die Art der Wärmequelle ist ein weiterer wichtiger Faktor, der den COP einer Wärmepumpe beeinflusst. Luftquellen-Wärmepumpen, die Wärme aus der Umgebungsluft extrahieren, sind in der Regel weniger effizient als Erdwärme- oder Wasserquellen-Wärmepumpen, die Wärme aus dem Boden oder Wasser extrahieren. Dies liegt daran, dass die Temperatur des Bodens oder Wassers im Allgemeinen stabiler und oft höher ist als die der Umgebungsluft.

Vamo ist auf die Luft-Wasser-Wärmepumpe spezialisiert. Diese Art von Wärmepumpe hat einen durchschnittlichen COP von 3 bis 5 und funktioniert in milden klimatischen Bedingungen, wie sie in Deutschland vorliegen, besonders effizient.

Luft-Luft-Wärmepumpen hingegen haben einen durchschnittlichen COP von 2 bis 3.5, da ihre Leistung stärker von Kälte beeinflusst wird. Im Gegensatz dazu sind Wasser-Wasser und Sole-Wasser-Wärmepumpen mit einem durchschnittlichen COP von 4 bis 5 effizienter, da sie auf konstante Wärmequellen zugreifen.

Wartung und Betrieb

Schließlich beeinflussen Wartung und Betrieb den COP einer Wärmepumpe. Regelmäßige Wartung und korrekter Betrieb der Wärmepumpe können dazu beitragen, ihre Effizienz zu erhalten oder sogar zu verbessern.

Dies kann beinhalten, dass die Wärmepumpe auf die richtige Betriebstemperatur eingestellt ist, dass alle Komponenten ordnungsgemäß funktionieren und dass keine Lecks oder Blockaden vorhanden sind, die die Leistung der Wärmepumpe beeinträchtigen könnten.

Entscheiden Sie sich für das Rundum-Sorglos-Paket von Vamo, müssen Sie sich um die regelmäßige Wartung Ihrer Wärmepumpe keine Sorgen mehr machen. Die Wartung Ihrer Wärmepumpe wird ganz unkompliziert von unseren Experten vor Ort vorgenommen.

Spielen COP und JAZ eine Rolle bei der Wärmepumpenförderung?

Der COP und die JAZ (Jahresarbeitszahl) sind beide Faktoren, die für die Wärmepumpenförderung relevant sind. Der COP gibt, wie bereits erwähnt an, wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet. Je höher der COP, desto besser die Effizienz.

JAZ: Die JAZ hingegen ist eine Kennzahl für die Effizienz einer Wärmepumpe. Sie berücksichtigt die Leistungszahl einer Wärmepumpe über ein ganzes Jahr verteilt.

Förderungen können von der JAZ abhängen, da sie die tatsächliche Leistung der Wärmepumpe widerspiegelt. Die Jahresarbeitszahl muss nach aktuellem Stand (2024) mindestens bei 3 liegen, damit die Heizung für staatliche Förderung qualifiziert ist. Insgesamt lohnt sich also, diese Kennzahlen bei der Auswahl einer Wärmepumpe zu berücksichtigen.

Fazit zum  Wärmepumpen-COP

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der COP einer Wärmepumpe durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst wird. Darunter die geographische Lage, die Gegebenheiten des Gebäudes, die Art der Wärmequelle und die Wartung und der Betrieb der Anlage.

Es ist wichtig zu beachten, dass keine dieser Punkte isoliert betrachtet werden kann. Stattdessen sollten sie als Teil eines integrierten Systems betrachtet werden, das auf die spezifischen Bedürfnisse und Gegebenheiten jedes einzelnen Gebäudes zugeschnitten ist

Eine sorgfältige Berücksichtigung dieser Faktoren kann dazu beitragen, die Effizienz der Wärmepumpe zu maximieren und die Energiekosten zu minimieren. Lassen Sie sich deswegen von unseren Wärmepumpenexperten in einem kostenlosen Erstgespräch beraten und finden Sie heraus, wie eine Wärmepumpe Ihr Zuhause verbessern kann.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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