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Heizkörper für Wärmepumpe: Die besten Optionen im Vergleich

12 Minuten
Stefan Tebbe
Team Operations

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Experten-Tipp: Während eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Flächenheizung die höchste Effizienz erreicht, lässt sie sich auch sehr gut mit optimierten oder modernen Heizkörpern betreiben. Lassen Sie sich von unseren Experten beraten, welche Lösung für Ihr Zuhause am besten geeignet ist.

Heizkörper für Wärmepumpe

Viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer stehen, besonders im Altbau, vor der Frage: Funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe auch mit den vorhandenen Heizkörpern? Die gute Nachricht vorweg: In den meisten Fällen ist dies möglich. Entscheidend ist dabei die richtige Abstimmung zwischen Heizkörper und Wärmepumpe. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen die effizientesten Lösungen für Ihr Zuhause.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenWärmepumpen erreichen ihre höchste Effizienz bei niedrigen Vorlauftemperaturen zwischen 35 und 50 °C – deutlich niedriger als bei herkömmlichen Heizungen mit 60 bis 70 °C.
  • symbol-hakenJe größer die Heizfläche, desto besser die Wärmeabgabe auch bei niedrigen Temperaturen. Moderne Niedertemperatur-Heizkörper und Flächenheizungen sind daher ideal.
  • symbol-hakenAuch bestehende Heizkörper können weitergenutzt werden – oft reichen Optimierungsmaßnahmen wie ein hydraulischer Abgleich.
  • symbol-hakenVon Planung über Installation bis hin zu Service und Wartung – alles aus einer Hand, ab 89 € monatlich finanzierbar. Nutzen Sie die Vorteile von Vamo und erhalten Sie Ihre eigene Wärmepumpe innerhalb von nur 30 Tagen – jetzt beraten lassen!

Funktioniert eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern?

Ja, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann grundsätzlich mit normalen Heizkörpern betrieben werden, sie arbeitet jedoch am effizientesten bei niedrigen Vorlauftemperaturen. Klassische Heizkörper, die in vielen Bestandsgebäuden zu finden sind, benötigen oft höhere Temperaturen, um eine ausreichende Wärmeleistung zu erzielen. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe beeinträchtigen. Die richtige Wahl der Wärmepumpenheizkörper ist entscheidend für ein effizientes Heizsystem.

Um die geringere Vorlauftemperatur auszugleichen, müssten die Heizkörper größer dimensioniert werden. Das bedeutet, dass die vorhandenen Heizkörper möglicherweise nicht ausreichen und durch größere Modelle ersetzt werden müssen. Alternativ können Optimierungsmaßnahmen wie ein hydraulischer Abgleich oder die Nachrüstung von Konvektionsblechen die Effizienz verbessern.

Verschiedene Heizkörper für Wärmepumpen

Die Wahl des richtigen Heizkörpers ist entscheidend für die Effizienz Ihrer Wärmepumpe. Eine große Heizfläche ist dabei der wichtigste Faktor – denn je größer die Fläche, desto besser die Wärmeabgabe auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die verschiedenen Optionen im Detail vor.

Plattenheizkörper

Plattenheizkörper sind heute der am weitesten verbreitete Heizkörpertyp und finden sich in vielen Bestandsgebäuden. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen können diese Heizkörper auch mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe effizient betrieben werden.

Das Erfolgsgeheimnis liegt in ihrer flachen Bauweise mit großer Wärmeübertragungsfläche. Moderne Plattenheizkörper geben einen Großteil ihrer Wärme durch Strahlung ab. Dies funktioniert auch bei den niedrigeren Vorlauftemperaturen einer Wärmepumpe sehr gut. Zwischen den Heizplatten befinden sich zusätzlich Konvektionsbleche, die die Luftzirkulation und damit die Wärmeverteilung im Raum unterstützen. Das Heizwasser zirkuliert durch die Heizkörper und gibt dabei die Wärme an den Raum ab, was die Effizienz der Heizkörper weiter erhöht.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Große Heizfläche für gute Wärmeabgabe
  • Hoher Strahlungsanteil bei der Wärmeabgabe
  • Häufig bereits vorhanden, keine Neuanschaffung nötig
  • Kosteneffiziente Lösung für Bestandsgebäude
  • Schlichtes, modernes Design
  • Verschiedene Größen verfügbar

Neue Plattenheizkörper sind bereits ab etwa 400-800 € erhältlich. Oft können aber die vorhandenen Heizkörper weiter genutzt werden.

Niedertemperatur-Heizkörper

Niedertemperatur-Heizkörper, auch als Wärmepumpenheizkörper bekannt, sind die ideale Wahl für den Betrieb mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Sie wurden speziell für die niedrigen Vorlauftemperaturen entwickelt, die Wärmepumpen für einen effizienten Betrieb benötigen.

Diese modernen Wärmepumpenheizkörper verfügen über eine besonders große Wärmeübertragungsfläche. Dadurch können sie auch bei Vorlauftemperaturen von 35-45 °C ausreichend Wärme an den Raum abgeben. Viele Modelle sind zusätzlich mit Ventilatoren ausgestattet, die die Wärmeverteilung im Raum unterstützen, was direkten Einfluss auf den Wärmekomfort hat.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Optimiert für niedrige Vorlauftemperaturen von Luft-Wasser-Wärmepumpen
  • Hohe Heizleistung durch große Wärmeübertragungsfläche
  • Schnelles Aufheizen durch unterstützende Ventilatoren
  • Intelligente Regelung für maximale Effizienz
  • Auch zum Kühlen im Sommer geeignet
  • Verschiedene Design-Varianten verfügbar

Die Kosten für Niedertemperatur-Heizkörper variieren je nach Größe, Modell und Hersteller. Kleinere Standardmodelle beginnen bei etwa 100 €, während größere Ausführungen bis zu 340 € kosten können.

Flächenheizungen

Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen sind eine optimale Lösung für den Betrieb mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Durch ihre besonders große Heizfläche können sie selbst bei sehr niedrigen Vorlauftemperaturen von 25-35 °C den Raum effizient erwärmen.

Bei einer Fußbodenheizung wird die Wärme gleichmäßig über die gesamte Bodenfläche verteilt. Dies sorgt für ein besonders angenehmes Raumklima und maximale Effizienz der Wärmepumpe. Fußbodenheizungen benötigen eine niedrige Vorlauftemperatur, was die Effizienz der Wärmepumpe steigert. Gleiches gilt für Wandheizungen.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Ideal für sehr niedrige Vorlauftemperaturen
  • Gleichmäßige, angenehme Wärmeverteilung
  • Keine sichtbaren Heizkörper
  • Perfekt für Neubauten
  • Ermöglicht höchste Wärmepumpen-Effizienz
  • Auch zum Kühlen geeignet

Die Kosten für eine neue Fußbodenheizung liegen bei etwa 45-75 € pro Quadratmeter. Hinzu kommen die Kosten für den Bodenaufbau und -belag.

Experten-Tipp:

  • symbol-hakenZwar erreicht eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Flächenheizung die höchste Effizienz, sie lässt sich aber auch sehr gut mit optimierten oder modernen Heizkörpern betreiben. Besonders im Bestand bietet sich oft eine Kombination verschiedener Lösungen an - zum Beispiel die Nachrüstung einer Fußbodenheizung im Badezimmer und die Optimierung vorhandener Heizkörper in den anderen Räumen.

Gliederheizkörper im Bestand

Gliederheizkörper, auch Radiatoren genannt, sind besonders im Altbau häufig anzutreffen. Können diese klassischen Heizkörper mit einer ebenfalls modernen Luft-Wasser-Wärmepumpe betrieben werden?

Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Gliederheizkörper geben ihre Wärme hauptsächlich durch Konvektion ab – die Luft wird am Heizkörper erwärmt, steigt auf und verteilt sich im Raum. Dieser Prozess benötigt normalerweise höhere Vorlauftemperaturen als eine Wärmepumpe optimal liefern sollte. Je nach Größe und Auslegung können aber auch Gliederheizkörper mit einer Wärmepumpe funktionieren. Je größer die Heizkörperfläche, desto niedriger kann die Vorlauftemperatur eingestellt werden. Und je niedriger die Vorlauftemperatur, desto effizienter arbeitet das System. Bei groß dimensionierten Gliederheizkörpern ist die Kombination mit einer Wärmepumpe also möglich.

Optimierungsmöglichkeiten für bestehende Gliederheizkörper:

  • Hydraulischer Abgleich für bessere Wärmeverteilung
  • Reinigung und Entlüftung für bessere Leistung
  • Moderne Thermostatventile nachrüsten
  • Zusätzliche Konvektionsbleche anbringen

Ein Austausch der Gliederheizkörper sollte in Erwägung gezogen werden, wenn:

  • die vorhandenen Heizkörper zu klein dimensioniert sind
  • eine deutliche Effizienzsteigerung gewünscht ist
  • einzelne Heizkörper defekt oder stark verkalkt sind
  • eine Renovierung ohnehin ansteht

Experten-Tipp:

  • symbol-hakenLassen Sie vor der Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe eine professionelle Heizlastberechnung durchführen. Die Expertinnen und Experten von Vamo analysieren dabei die vorhandenen Heizkörper und beraten Sie, ob diese weiter genutzt werden können oder ein teilweiser Austausch sinnvoll ist.

Vergleich der Heizverteilsysteme

Heizkörpertyp Wärmeabgabe Vorlauftemperaturen Eignung für Wärmepumpen
Gliederheizkörper Hauptsächlich Konvektion Mittel bis hoch (55-80 °C) Weniger gut geeignet
Plattenheizkörper (Flächenheizkörper) Überwiegend Strahlungswärme Mittel (50-70 °C) Gut bis eingeschränkt geeignet
Niedertemperatur-Heizkörper Hoher Strahlungsanteil Niedrig (30-50 °C) Sehr gut geeignet
Flächenheizung (Wand-, Decken-, Fußbodenheizung) Hoher Strahlungsanteil Sehr niedrig (25-40 °C) Am besten geeignet

Wichtig zu wissen: Bei der Konvektion wird die Raumluft erwärmt – sie steigt nach oben zur Decke, kühlt ab und sinkt zum Boden. Die Luftzirkulation führt zu einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung im Raum. Strahlungswärme hingegen erwärmt nicht die Luft, sondern direkt Gegenstände und Menschen, ähnlich der Sonnenstrahlung, und sorgt für ein angenehmeres Raumklima.

Mit Vamo zur effizienten Wärmepumpenheizung: Komfortabel sparen ab Tag 1

Die Wahl des richtigen Heizkörpers ist entscheidend für den effizienten Betrieb Ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Vamo unterstützt Sie von der ersten Beratung bis zur fertigen Installation und tauscht, wenn nötig, alte Heizkörper aus.

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Besonders attraktiv: Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe von Vamo können Sie nicht nur im Winter effizient heizen, sondern im Sommer auch kühlen. Die Kombination mit modernen Niedertemperatur-Heizkörpern oder gut dimensionierten Plattenheizkörpern ermöglicht dabei maximale Effizienz und Komfort zu jeder Jahreszeit.

FAQ

Welche Heizkörper sind für Wärmepumpen geeignet?

Besonders geeignet sind Niedertemperatur-Heizkörper und Flächenheizungen. Auch moderne Plattenheizkörper können gut mit einer Wärmepumpe betrieben werden. Entscheidend ist eine ausreichend große Heizfläche für die Wärmeabgabe bei niedrigen Vorlauftemperaturen.

Welche Heizkörper benötige ich für eine Wärmepumpe?

Die Wahl der Heizkörper hängt von verschiedenen Faktoren ab: Gebäudealter, Dämmstandard, Raumgröße und gewünschte Vorlauftemperatur. Oft können vorhandene Heizkörper weiter genutzt werden. Eine professionelle Heizlastberechnung gibt Aufschluss über die optimale Lösung.

Was kostet ein Heizkörper für die Wärmepumpe?

Die Kosten variieren je nach Typ und Größe. Hinzu kommen die Kosten für die Montage und den hydraulischen Abgleich der Anlage. Im Durchschnitt kostet der Austausch von Heizkörpern etwa 500 € pro Stück. Günstige, klein dimensionierte Varianten sind beispielsweise schon ab 50 € zu haben. Für große, optisch ansprechende Varianten sind auch Preise bis zu 1.000 € zu zahlen.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Der Staat bietet Förderungen von bis zu 70 % der Anschaffungskosten für verschiedene Wärmepumpen-Arten. Vamo unterstützt Sie bei der Beantragung und der optimalen Planung​​.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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