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CO₂-Einsparung durch Wärmepumpen: Effektive Lösung für nachhaltiges Heizen

8 Minuten

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Experten-Tipp: Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe von Vamo leisten Sie nicht nur einen Beitrag zum Klimawandel, indem Sie die CO₂-Emissionen Ihres Haushalts erheblich senken, sondern sparen auch noch bis zu 65% Ihrer Heizkosten.

Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe CO₂-Emissionen einsparen

Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Besonders der Gebäudesektor verursacht dabei erhebliche CO₂-Emissionen, weil viele Häuser in Deutschland noch mit fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas beheizt werden. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe bietet eine nachhaltige Alternative, die nicht nur den CO₂-Ausstoß reduziert, sondern auch langfristig Ihre Heizkosten senkt. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Wärmepumpen zur CO₂-Reduktion beitragen, welche Einsparpotenziale sie bieten und warum sie anderen Heizsystemen in diesem Punkt deutlich überlegen sind.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenDas Heizsystem gehört zu den potentiell größten CO₂-Erzeugern eines Haushalts. Wärmepumpen können den CO₂-Ausstoß im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen um bis zu 80 % reduzieren.
  • symbol-hakenBesonders effizient ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe, die sich flexibel und platzsparend einsetzen lässt. Mit Vamo können Sie schon ab 89€ pro Monat eine Wärmepumpe finanzieren oder ab 9000€ kaufen.
  • symbol-hakenHybridlösungen, die fossile Brennstoffe mit Wärmepumpen kombinieren, verursachen hingegen weiterhin Emissionen und sind langfristig weniger effizient und wirtschaftlich als reine Wärmepumpensysteme.

Was sind Wärmepumpen und wie funktionieren sie?

Wärmepumpen sind eine der effizientesten Möglichkeiten, um ein Gebäude mit erneuerbarer Energie zu beheizen. Sie nutzen Umweltwärme aus der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich und wandeln diese in Heizwärme um.

Diese Funktionsweise macht die Wärmepumpe von Natur aus nachhaltig: Wärme wird der Umgebung entzogen, mit einem Kältemittel auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und an das Heizsystem des Hauses abgegeben. Dieser Prozess benötigt nur einen Bruchteil der Energie, die konventionelle Heizsysteme wie Öl- oder Gasheizungen verbrauchen.

Funktionsweise einer Wärmepumpe

Die Effizienz von Wärmepumpen wird durch die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ)beschrieben. Diese gibt an, wie viel Wärmeenergie im Verhältnis zum eingesetzten Strom erzeugt wird. Eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe erreicht eine JAZ von 3 bis 5, was bedeutet, dass aus einer Kilowattstunde Strom bis zu fünf Kilowattstunden Heizenergie gewonnen werden können. Besonders umweltfreundlich ist der Betrieb einer Wärmepumpe, wenn der benötigte Strom aus erneuerbaren Energien, beispielsweise durch eine Photovoltaikanlage, bereitgestellt wird. So können Wärmepumpen nahezu klimaneutral arbeiten und sind eine nachhaltige Alternative zu fossilen Heizsystemen.

Wärmepumpen-Typen im Effizienzvergleich

Wärmepumpen gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich je nach Energiequelle und Einsatzbereich unterscheiden. Gemeinsam ist ihnen, dass sie alle deutlich weniger CO₂ ausstoßen als Öl- oder Gasheizungen und eine hohe Energieeffizienz bieten. Das macht sie zu einer der wirkungsvollsten Technologien zur CO₂-Vermeidung im Gebäudesektor.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Diese Variante entzieht der Außenluft Wärme und überträgt sie über einen Wärmetauscher auf das Heizsystem. Sie ist besonders einfach zu installieren, eignet sich für nahezu alle Gebäudetypen und ist in der Anschaffung günstiger als andere Wärmepumpentypen. Ihre Effizienz liegt bei modernen Anlagen bei einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3 bis 4. Besonders in Kombination mit Flächenheizungen und guter Dämmung arbeitet sie sehr effektiv.

Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe): Diese Wärmepumpe nutzt Erdwärme über Erdsonden oder Flächenkollektoren. Sie liefert konstant hohe Effizienzwerte, unabhängig von der Außentemperatur, mit einer JAZ von bis zu 5. Dadurch kann sie über Jahrzehnte hinweg zuverlässig und emissionsarm betrieben werden. Wenn sich diese Wärmepumpenart für ein Gebäude eignet, macht sich die höhere Anfangsinvestition meist durch geringe Betriebskosten langfristig bezahlt.

Wasser-Wasser-Wärmepumpe: Dieses System greift auf Grundwasser als Wärmequelle zurück. Da Grundwasser ganzjährig eine konstante Temperatur hat, ist die Effizienz besonders hoch. Die JAZ kann je nach Anlage bei ungefähr 5 liegen. Der CO₂-Ausstoß ist entsprechend gering, allerdings sind die Anforderungen an Standort und Genehmigungen höher als bei anderen Typen.

Alle Wärmepumpensysteme bieten gegenüber fossilen Heizsystemen eine erhebliche CO₂-Reduktion. Wer zusätzlich auf Ökostrom oder eine Photovoltaikanlage setzt, kann seine Heizung sogar nahezu klimaneutral betreiben.

Mit Luft-Wasser-Wärmepumpe CO2 einsparen

Luft-Wasser-Wärmepumpe von Vamo: Eine besonders effiziente Heizlösung

Unter den verschiedenen Wärmepumpentypen ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe die am häufigsten eingesetzte Variante. Der Grund dafür ist ihre einfache Installation, da keine tiefen Erdbohrungen oder Genehmigungen wie bei Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen notwendig sind.

Ein weiterer Vorteil der Luft-Wasser-Wärmepumpe ist ihre Vielseitigkeit. Sie kann sowohl in Neubauten als auch in Bestandsgebäuden problemlos integriert werden. In Kombination mit einer Fußbodenheizung oder großflächigen Heizkörpern kann sie besonders effizient arbeiten, da diese Heizsysteme mit niedrigeren Vorlauftemperaturen auskommen. Zudem lässt sich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gut mit einer Photovoltaikanlage kombinieren, um den Stromverbrauch weiter zu reduzieren und die Betriebskosten zu minimieren.

Wenn Sie prüfen möchten, ob eine Luft-Wasser-Wärmepumpe auch für Ihr Zuhause die richtige Lösung ist, beraten Sie unsere Expertinnen und Experten gerne. Als Fachbetrieb für Wärmepumpensysteme bietet Vamo eine umfassende Beratung – von der ersten Einschätzung über die individuelle Planung bis hin zur fachgerechten Umsetzung.

Mit Vamo zur Wärmepumpe wechseln

Vorteile von Wärmepumpen im Vergleich zu fossilen Energieträgern

Einer der größten Vorteil von Wärmepumpen gegenüber Öl- oder Gasheizungen ist die deutlich geringere Umweltbelastung. Während fossile Heizsysteme durch die Verbrennung von Brennstoffen hohe Mengen an CO₂ freisetzen, arbeitet eine Wärmepumpe mit Umweltwärme und benötigt nur eine geringe Menge an Strom.

Darüber hinaus bieten Wärmepumpen eine hohe Energieeffizienz. Während andere Heizungssysteme nur etwa 85 % der eingesetzten Energie in Wärme umwandeln, liegt die Effizienz einer modernen Wärmepumpe je nach System zwischen 300 % und 500 %. Das bedeutet, dass eine Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde Strom ein Vielfaches an Heizenergie erzeugen kann.

Neben den Vorteilen für das Klima gibt es natürlich auch wirtschaftliche Argumente. Durch einen Umstieg auf eine Wärmepumpe können Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bis zu 65% ihrer Heizkosten sparen. Aufgrund der steigenden CO₂-Abgaben und der schwankenden Preise für Heizöl und Gas werden fossile Heizsysteme zunehmend teurer im Betrieb. Eine Wärmepumpe bietet hier eine langfristige Kostenersparnis und wird zudem durch staatliche Förderprogramme finanziell attraktiv.

CO₂-Einsparung durch Wärmepumpen

Eine alte Ölheizung verursacht in Bestandsgebäuden im Durchschnitt 9.400 kg CO₂ pro Jahr. Eine moderne Gasheizung liegt bei etwa 7.400 kg CO₂. Eine Wärmepumpe hingegen reduziert diesen Wert auf unter 1.800 kg CO₂, was einer Einsparung von bis zu 80 % entspricht. Besonders in Verbindung mit einer Ökostrom oder einer Photovoltaikanlage können Wärmepumpen nahezu emissionsfrei arbeiten.

CO2 Ausstoß einzelner Wärmeerzeuger in Bestandsgebäuden

Langfristig betrachtet leisten Wärmepumpen nicht nur einen Beitrag zur individuellen Kostenreduktion, sondern auch zum globalen Klimaschutz. Würden alle fossilen Heizsysteme in Deutschland durch Wärmepumpen ersetzt, könnte ein erheblicher Anteil der CO₂-Emissionen im Gebäudebereich eingespart werden.

Hybrid-Heizung: Mehr CO₂, weniger Effizienz

Hybridheizungen kombinieren eine Wärmepumpe mit einer Gas- oder Ölheizung. Theoretisch sollen sie das Beste aus beiden Welten bieten, doch in der Praxis bleiben sie weniger effizient als reine Wärmepumpensysteme. Der Grund dafür liegt in der Funktionsweise: Die Wärmepumpe arbeitet primär, aber sobald eine gewisse Heizlast überschritten wird oder niedrige Temperaturen erreicht werden, schaltet sich die fossile Heizquelle zu. Das bedeutet, dass trotz der Nutzung erneuerbarer Energien weiterhin fossile Brennstoffe verbraucht und CO₂-Emissionen verursacht werden.

Ein weiteres Problem von Hybridheizungen ist die fehlende langfristige Kostenersparnis. Zwar kann der Anteil der Wärmepumpe den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren, jedoch bleibt eine Abhängigkeit von steigenden Gas- oder Ölpreisen bestehen. Zudem ist der Wartungsaufwand höher, da zwei Heizsysteme betrieben und instand gehalten werden müssen. Auch die staatliche Förderung ist für Hybridheizungen oft geringer als für rein erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen.

Langfristig betrachtet bietet eine vollständige Umstellung auf eine Wärmepumpe mehr Vorteile: geringere CO₂-Emissionen, niedrigere Betriebskosten und eine höhere Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Wer in eine nachhaltige und zukunftssichere Heizlösung investieren möchte, ist mit einer vollwertigen Wärmepumpe besser beraten als mit einer Hybridlösung.

Mit Vamo klimafreundlich heizen

Wärmepumpen als klimafreundliche Heizlösung: Unser Fazit für maximale CO₂-Einsparung

Wärmepumpen sind die zukunftssichere Antwort auf steigende Energiepreise, strenge Klimavorgaben und den Wunsch nach einem nachhaltigen Zuhause. Sie senken nicht nur die CO₂-Emissionen erheblich, sondern überzeugen auch durch hohe Effizienz, geringe Betriebskosten und attraktive Förderungen.

  • Deutlich weniger CO₂-Ausstoß als fossile Heizsysteme: Eine moderne Wärmepumpe verursacht im Jahr weniger als 2.000 kg CO₂ – im Vergleich zu rund 9.400 kg bei einer alten Ölheizung. Wer zusätzlich auf Ökostrom oder eine eigene Photovoltaikanlage setzt, kann nahezu klimaneutral heizen und aktiv zum Klimaschutz beitragen.
  • Hohe Effizienz und geringere Energiekosten: Mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3 bis 5 erzeugen Wärmepumpen aus einer Kilowattstunde Strom bis zu fünf Kilowattstunden Wärme. Dadurch sind die laufenden Heizkosten im Vergleich zu Gas- oder Ölheizungen deutlich niedriger – insbesondere bei gut gedämmten Gebäuden.
  • Langlebig, wartungsarm und flexibel einsetzbar: Wärmepumpen benötigen weder Brennstofflagerung noch aufwändige Wartung wie bei Öl- oder Gasheizungen. Besonders Luft-Wasser-Wärmepumpen lassen sich einfach installieren und eignen sich für Neubauten ebenso wie für die Sanierung im Altbau.
  • Staatliche Förderungen machen den Umstieg attraktiv: Der Einbau einer Wärmepumpe wird aktuell mit bis zu 70 % der Investitionskosten gefördert – insbesondere beim Austausch alter fossiler Heizsysteme.

Mit Vamo jetzt zu einer modernen Luft-Wasser-Wärmepumpe wechseln

Mit Vamo können Sie schon ab 89€ pro Monat eine Luft-Wasser-Wärmepumpe finanzieren. Vamo begleitet Sie dabei dabei bei jedem Schritt Ihres Heizungswechsels:

  1. Kostenlose erste Beratung mit unseren Expertinnen und Experten.
  2. Beratung zu staatlicher Förderung und Hilfe bei der Antragstellung.
  3. Planung und Installation Ihrer neuen Heizung durch unser Fachpersonal.
  4. Regelmäßige Wartung und Service im Rahmen unseres Heat-Comfort Pakets.
Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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